Komage: Unsere Herkunft
Wer nicht weiß, woher er kommt,
weiß nicht, wohin er geht

Die Geschichte unseres traditionsreichen, in der vierten Generation geführten Unternehmens, geht bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurück.
Im Jahr 1908 gründete Bruno Pahlitzsch ein Werk zur Herstellung von Tablettiermaschinen in Berlin. Da man damals noch nicht von „pressen“ sondern von „komprimieren“ sprach, entstand der Markenname Komage aus den Anfangsbuchstaben der Worte Komprimier Maschinen Gesellschaft.

1908
bis 1949

Durch die Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte machten wir uns einen so guten Namen, dass bereits in den 30er Jahren eine räumliche Expansion notwendig wurde. Inzwischen hatte eine neue Generation die Führung übernommen.
Tochter Gisela Pahlitzsch heiratete den aus Kell am See im Hunsrück stammenden Juristen Dr. Hermann Gellner. Dieser hatte die Not in seiner landwirtschaftlich geprägten Heimat trotz seines Umzugs nach Berlin nicht vergessen und so entschloss sich das Paar 1938, die Komage nach Kell zu verlegen. Dazu suchten sie sich zunächst tüchtige Leute aus Kell, um sie in Berlin zu Facharbeitern in metallverarbeitenden oder büroorganisatorischen Berufen auszubilden. Anschließend erhielten diese im Werk der Komage in Kell eine feste Anstellung.

Firmenumzug
nach Kell am See

Durch die Initiative des Dr. Hermann Gellner, in seiner Heimat einen Facharbeiterstamm zu schaffen, wurde Kell am See auch für andere Unternehmen ein interessanter Standort. Somit hat die Familie Gellner die Voraussetzung dafür geschaffen, dass Kell am See und seine Umgebung sich von einer rein landwirtschaftlich geprägten armen Region in ein Gebiet mit zahlreichen Industrieansiedlungen und dem damit verbundenen Wohlstand für die Menschen entwickeln konnte.

 

 

 

1950
bis 1995

Im Jahr 1950 starb Dr. Hermann Gellner. Seine Witwe übertrug die kaufmännische Leitung des Unternehmens ihrem Schwager, dem Juristen Ludwig Gellner und den technischen Bereich ihrem Sohn Herbert. Dieser konnte, qualifiziert durch ein Ingenieurstudium, die Komage in ein neues Zeitalter führen. So entwickelten wir uns zu einem Hersteller von Pressautomaten für alle pulverförmigen Werkstoffe. 1986 starb Herbert Gellner durch einen tragischen Unfall. Seine Tochter und ihre Mutter nahmen die Herausforderung an, das Unternehmen eigenverantwortlich weiter zuführen.

Nach der schulischen Ausbildung trat Margit Gellner-May in den Familienbetrieb ein und übernahm nach ihrem BWL-Studium im Jahre 1995 die Geschäftsführung.


Komage: Unsere Zukunft 
Die nächsten hundert Jahre

Komage hat sich im Laufe der mehr als 114-jährigen Firmengeschichte vom mittelständischen Unternehmen für die Herstellung von Pulverpressen zum Systemlieferanten weiterentwickelt. Das bedeutet konkret, nicht nur die Produktion von Pulverpressen der verschiedenen Funktionsprinzipien anzubieten, sondern auch die Möglichkeit, Pressensysteme ganz nach Kundenwunsch zu konstruieren, mit entsprechenden Automations- bzw. Handling-Lösungen auszustatten und so auf die besonderen Bedürfnisse der jeweiligen Produkte einzugehen.

So versteht sich Komage nicht nur als reiner Pressenhersteller, sondern vielmehr als Problemlöser. Hier erweist sich unsere hohe Fertigungstiefe als vorteilhaft, dank derer sich eine Vielzahl von Kundenwünschen erfüllen lassen.